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Die großen Plätze Athens
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Syntagma-Platz |
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Stadtzentrum
Syntagma-Platz und Omonia-Platz sind die wichtigsten Bezugspunkte im
Zentrum. So ist es nicht verwunderlich, wenn man auf Fragen nach dem Weg
immer wieder das Wort “Syntagma“ (Verfassung) hört. Die Plaka, die
Akropolis, die Kathedrale, der Nationalgarten, die byzantinische Kapnikarea-Kirche, die Ermou (eine der Hauptgeschäftsstrassen Athens) oder
der Kolonaki-Platz - alles liegt in der Nähe des Syntagma. Direkt am Platz
befindet sich das Parlament und das Grabmal des Unbekannten Soldaten, wo
alle Stunde der eindrucksvolle Wachwechsel der Garde stattfindet. Hotels
säumen den Platz, griechische und ausländische Banken, Ministerien und
Bürohochhäuser. Außerdem findet man hier einige der bekanntesten Bars und
Nachtclubs, die nur im Winter geöffnet sind. Auf dem Syntagma herrscht immer
Leben. In den Kiosken gibt es praktisch alles - vorn Aspirin über Souvenirs
bis zu den wichtigsten ausländischen Zeitungen und Zeitschriften. |
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Das Parlament |
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Der imposante, den
Platz beherrschende Bau war ursprünglich als Palast für Otto den ersten König
Griechenlands, und Königin Amalie gedacht. Sechs Jahre wurde daran gebaut,
von 1836-1842 Auch der zweite König Griechenlands, König Georg residierte
hier. Während seiner Regentschaft wurde der Palast jedoch durch zwei schwere
Brände derart verwüstet, dass er als königliches Domizil nicht mehr geeignet
erschien. 1924 beschloss die Regierung, das Gebäude zum Sitz des
griechischen Parlaments zu machen. Die Renovierungsarbeiten waren 1934
abgeschlossen. Die Innenausstattung ist ein Werk des Architekten A. Kriezis.
Das Grabma/ des Unbekannten Soldaten zu Füssen des Parlamentsgebäudes
entstand 1929-1930. Die Gedenkanlage, wo an hohen Feiertagen und bei
Staatsbesuchen griechische und ausländische Würdenträger Kränze niederlegen,
wird Tag und Nacht von zwei Gardesoldaten, den “Evzonen“ bewacht. Der
Wachwechsel alle Stunde ist ein Schauspiel, das jedes mal viele Schaulustige
anlockt. Sie können das Parlamentsgebäude besichtigen und sich die dort
untergebrachten Sammlungen ansehen, z.B. ein für die griechische Geschichte
so wertvolles Dokument wie die erste Griechische Verfassung, berühmte
Gemälde und eine reichhaltige Bibliothek. |
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Kolonaki-Platz |
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Treffpunkt der Schickeria
Etwas, was zu einem Athenbesuch dazugehört, ist ein Kaffeeplausch auf dem
Kolonaki-Platz. Jeder Athener, der “in“ sein will, wird ein paar Stunden in
einer der Cafeterias (im Sommer natürlich draußen) zubringen, bei Essen und
Trinken oder nur zu einem Gespräch mit Freunden. Am und um den Kolonaki-Platz
liegen die fashionablen Geschäfte Athens, und auf dem Platz selbst einige
der grössten und bestsortierten, für Athen so typischen Kioske. |
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Omonia-Platz |
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Tag und Nacht
geöffnet Der Omonia-Platz ist stolz darauf, 24 Stunden am Tag “geöffnet“ zu
sein, und das 365 Tage im Jahr. Im Gegensatz zum Syntagma, der erst in den
letzten Jahren das Nachtleben entdeckt hat, war der Omonia nächtens schon
immer hellwach, so lange die Athener zurückdenken können. Und nach so vielen
Jahren ist dies nunmehr Tradition geworden. Ebenso wie es Tradition für die
Nachtschwärmer ist, vor dem Schlafengehen sich samstagnachts die
druckfrische Sonntagsausgabe von den Zeitungsständen und Kiosken auf dem
Platz zu besorgen. Omonia ist der älteste Platz im Zentrum der modernen
Stadt Athen. Man ist nicht in der griechischen Hauptstadt gewesen, wenn man
nicht mindestens einmal auf dem Omonia war, mit seinem nie abreißenden
Strom von Menschen und Autos, der von einem südländischen
“Geräuschpegel“ begleitet wird. Die größten Fast-Food Lokale haben sich
hier etabliert, und die Zeitungskioske mit dem größten Sortiment an
ausländischer Presse. Die Hauptstrassen der Innenstadt - Stad Patiss Ion,
Panepistimiou, Tritis Septemvriou, Pireos, Athinas und Agiou Konstantinou -
enden oder beginnen am Omonia. Wenn Sie zum Omonia oder von dort woandershin
fahren wollen, vergessen Sie nicht, dass es auch eine U-Bahn gibt. Sie ist
das schnellste Verkehrs mittel, und der Bahnhof liegt direkt unter dem
Platz. |
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Avissinias-Platz |
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Der Flohmarkt
Dies ist der zentrale Platz im Monastiraki-Viertel, Herz und Seele dieses
jahrtausende alten Basars. Hier gibt es buchstäblich nichts, was es nicht
gibt. Ein Athener, der etwas Ausgefallenes oder nur Altmodisches sucht, wird
sicher bei sich denken: “Das finde ich in Monastiraki“. Und wirklich, hier
gibt es neben seltenen alten Möbeln uriges Gerät aus Großmutters Zeiten,
sehr gute Kopien alter Kunst und alle Arten von “Gebrauchtwaren“. Rustikale
Kleiderschränke, antiquarische Bücher, Bilderrahmen, Spiegel, Tische,
Grammophone samt Platten, Musikinstrumente. Wenn Sie wirklich etwas
Bestimmtes suchen, sollten Sie früh morgens kommen; für einen Bummel ist
mittags die beste Zeit. Setzen Sie sich zu einem Gläschen Retsina oder Ouzo
“mit Mezedes“ (Oliven, Käse u.ä.) in eins der kleinen Weinlokale am Rande
des Platzes und betrachten Sie von hier aus das Treiben auf dem Trödelmarkt. |
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