Kreta
Lesbos
Ferienhäuser auf der Insel Zakynthos
Ferienhäuser auf Kreta
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Die Plaka |
Wenn Sie in die
verwinkelten Pflastergassen der Plaka einbiegen, werden Sie schon bald den
Eindruck haben, Sie seien in eine andere Zeit zurückversetzt. Dies ist
Athens ältestes und - dank intensiver Restaurierungsarbeiten während der
letzten Jahre - malerischstes Stadtviertel. Die harmonische Farbgebung und
Architektur der klassizistischen Häuser, die hübschen kleinen Gärten, die
von den Bewohnern liebevoll gepflegt werden, die Schönheit und überhaupt das
Flair dieses Viertels wird Sie verzaubern. In der Plaka ist selbst die Luft
irgendwie anders - leichter, klarer, düfteschwer, wie ein Geschenk der
Götter. Wenn Sie sich zu einem Plakabummel aufmachen, sollten Sie einen
Stadtplan dabeihaben, denn man kann sich in diesem Labyrinth von
verschachtelten Gässchen
und dicht mit Bäumen bestandenen Strassen leicht verlaufen. Aber keine
Sorge, die Orientierung ist im Grunde ganz leicht: über uns ist die
Akropolis und unter uns der Syntagma Platz und Monastiraki. |
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Was Bedeutet ''Plaka''? |
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Über
den Ursprung dieses Namens weiss man nichts Bestimmtes, und so gibt es eine
ganze Reihe von Vermutungen. Nach ländlaufiger Meinung verdankt die Plaka
ihren Namen einer breiten Steinplatte (griech. Plaka), die in der Nähe der
Kirche Agios Georgios Alexandrias beim antiken Dionysos-Theater gefunden
wurde. |
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Philomousou-Eterias-Platz |
Der grosse Platz im
Zentrum der Plaka heisst nach der Gesellschaft der Musenfreunde (d.h.
Freunde der Neun Schutzgöttinnen der Künste und Wissenschaften), die 1813
mit dem Ziel gegründet worden war, Griechenland- orientierte Studien zu
fördern und die archäologischen Schätze Athens zu erhalten. Hier, wo die
Strassen Kidathineon, Farmaki, Olympiou Dios und Angelou Geronta
zusammenlaufen, finden Sie dicht an dicht gereiht Cafés, Restaurants, Bars
und Nachtclubs und natürlich viele Souvenirläden mit verlockendem Angebot:
Miniaturen und Kopien der berühmtesten antiken Meisterwerke, Schmuck und
Volkskunst, Komboloi (bunte Spielketten) und bedruckte T-Shirts. |
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auf der
Kidathineon |
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Das Kindermuseum
Ein wahres Paradies für Kinder. In der Mansarde ist ein typisches Athener
Wohnzimmer aus der guten alten Zeit eingerichtet, komplett möbliert, mit
einem gemütlichen Heizofen und einem alten Dampfradio. Hier, in Omas und
Opas guter Stube“, können sich die Kinder mit Kleidern aus Grossvaters
Zeiten ausstaffieren. Im ersten Stock ist eine der vielen U-Bahn-Baustellen
rekonstruiert, auf denen jetzt überall in der Stadt gearbeitet wird. Hier
bekommen die Kinder einen Eindruck davon, wie die neuen U-Bahnstationen
einmal aussehen werden. Sie können sogar, ausgestattet mit einem richtigen
Schutzhelm, einen Tunnel besichtigen. Im Museum gibt es auch einen
Spielplatz und eine Bibliothek. Wenn Sie Kinder haben, sollten Sie ihnen das
Kindermuseum nicht vorenthalten. |
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In Richtung
Römische Agora |
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Der Turm der
Winde
Vor der Ostseite der Römischen Agora steht die Uhr des Andronikos Kyrrhistes,
ein achteckiger Marmorbau aus dem 1. Jh.v.Chr. Im Inneren war eine Wasseruhr
angebracht, und die Aussenseiten schmücken Reliefdarstellungen der acht
Windgötter Daher heisst der Bau im Volksmund auch “Aerides“ (die Winde). |
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In Richtung
Akropolis |
Das
Lysikrates-Monument
Im alten Athen wurden die Kosten für die Aufführungen im Dionysos-Theater
reichen Bürgern übertragen, den sogenannten ''Choregen“. Der Chorege, der
mit seiner Aufführung als Sieger beim Theaterwettstreit hervorging, wurde
von der Stadt Athen mit einem Preis - meist einem bronzenen Dreifusskessel -
ausgezeichnet. Als 334 v.Chr. ein gewisser Lysikrates den ersten Preis
gewann, liess er seinen Dreifusskessel auf einem kunstvollen Unterbau
öffentlich aufstellen, und dieser Sockel ist bis heute erhalten. Er hat eine
lange und bewegte
«Geschichte hinter sich: 1658 gründeten fränkische Mönche des
kapuzinerordens in der Nähe ein Kloster, und 1669 erstanden sie auch das
Monument. In eben diesem Kloster übernachtete Lord Byron auf seiner zweiten
Griechenlandreise, und im Garten dieses Klosters Wurde die erste Tomate in
Griechenland gepflanzt, deren Samen Bruder Francis aus dem Ausland
mitgebracht hatte. 1829 erhielt ein Reisender von den Mönchen die Erlaubnis,
das Monument in seine Heimat mitzunehmen, aber glücklicherweise erwies sich
das Vorhaben als nicht durchführbar. Später hatte Lord Elgin denselben
Gedanken, aber diesmal verweigerten die Mönche ihre Zustimmung. |
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Nahe der Plaka |
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Das Olympieion
Nach Pausanias wurde der Tempel des Olympischen Zeus von Deukalion
gegründet, einem der sagenhaften Stammväter der Hellenen. Um 515 v.Chr.
unternahm der Tyrann (Alleinherrscher) Peisistratos den ehrgeizigen Versuch,
einen neuen Tempel von riesenhaften Ausmassen zu errichten. Das Unternehmen
blieb aber mit dem Untergang seiner Dynastie in den Anfängen stecken. Der
reiche syrische Herrscher und Gönner Athens Antiochos IV, König von Syrien,
beauftragte Jahrhunderte später den römischen Architekten Decimus Cossutius
mit dem Neubau, der aber nach dem Tod des Antiochos wiederum nur halbfertig,
ohne Dach und Giebel, aufgegeben wurde. Bis schliesslich ein anderer Freund
Athens, der römische Kaiser Hadrian, den Bau im Jahre 131 n.Chr. vollendete. |
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Der
Hadriansbogen
Nach Vollendung des Zeustempels
ehrten die Athener 131 n.Chr. Kaiser Hadrian mit der Errichtung eines
Torbogens in der Nordwest-Ecke der Tempelumfriedung. Der aus weissem
pentelischen Mannor (der Pentell ist einer der Berge rings um das Athener
Becken) errichtete Bau trägt zwei Inschriften. Auf der Westseite, die zur
Akropolis weist, steht: “Dies ist das Athen des Theseus, die alte Stadt“,
und auf der Ostseite, in Richtung Tempel und die neu entstandenen
Stadtteile, “Dies ist die Stadt Hadrians, und nicht des Theseus“. |
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Der Stadtpark
(Nationalgarten) |
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Der
Stadtpark, geöffnet von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, ist eine Oase
inmitten der Steinwüste der Stadt. Auf fast 16 ha blüht und gedeiht eine
Fülle von Blumen, Pflanzen, Sträuchern und Bäumen, die aus allen Teilen der
Welt zusammengetragen wurden. Fünfhundert verschiedene Arten von. Pflanzen
unter dem Blätterdach riesiger alter Bäume. Der Park wurde zwischen 1838 und
1860 als Hofgarten für König Otto und Königin Amalie angelegt. Es gibt vier
Eingänge:
den Haupteingang an der Vassilissis-Sophias-Avenue, den an der
Herodes-Attikus-Strasse und den an der Amalias-Avenue. Der vierte Eingang
verbindet den Park mit dem Zappion-Gelände. Machen Sie einen Spaziergang im
Park, lauschen Sie dem Gesang der Vögel, setzen Sie sich auf eine Bank und
ruhen Sie sich aus vom Pflastertreten. Der Park hat einen dicht bevölkerten
Ententeich, einen kleinen Zoologischen Garten, ein Botanisches Museum, ein
kleines Café, einen Lesesaal für Kinder und einen grossen Spielplatz. |
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Das Zappion |
Das Zappion im
weiteren Sinn ist das Gelände zwischen Stadtpark und Olympieion. Im engeren
Sinne ist es das elegante “Zappion Megafon“, entworfen vom dänischen
Architekten Theophil Hansen und erbaut in den Jahren zwischen 1874 und 1888.
Das “Konferenz- und Ausstellungszentrum“ war in den letzten Jahren
Schauplatz einiger der wichtigsten Ereignisse der neueren Geschichte des
Landes:
hier wurde der Beitritt Griechenlands zur Europäischen Gemeinschaft
unterzeichnet und eine Europäische Gipfelkonferenz veranstaltet, von hier
aus werden die Ergebnisse der Parlamentswahlen verkündet und wichtige
Regierungserklärungen abgegegeben. Von Zeit zu Zeit finden hier auch
Kunstausstellungen und Konzerte statt. |
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Das
Panathenäische Stadion |
Die wirklich
eindrucksvolle Anlage, aus weissem Marmor in Form eines Hufeisens
konzipiert, liegt direkt gegenüber dem Nationalgarten. Das erste Stadion,
das 330 v.Chr. angelegt worden war, hafte Sitzreihen aus Holz. In ihm fanden
die athletischen Wettkämpfe beim Fest der “Panathenäen“ statt, nach denen es
dann auch benannt wurde. Mit Marmorstufen hat es erst Herodes Attikus
ausgestattet. Der heutige Bau, eine getreue Nachbildung dieses Marmorbaus,
entstand 1869-70 aus Anlass der ersten Olympischen Spiele moderner
Zeitrechnung, die 1896 in Athen stattfanden. |
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Die drei
Geistestempel |
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In der
“Universitätsstrasse“ (Panepistimiou) sehen Sie drei Gebäude, die ungefähr
zur selben Zeit entstanden, nämlich kurz nach der Unabhängigkeit
Griechenlands. Entworfen wurden sie von den Gebrüdern Hansen, zwei berühmten
dänischen Architekten, die damals in Athen arbeiteten. |
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Die Universität
(1839-1864) |
Die Athener
Universität hat der ältere Bruder, Hans Christian Hansen, entworfen, und mit
dem Bau begann man 1839. Beachten Sie den anmutigen Springbrunnen im Hof,
die runde Freitreppe und die bunten Wandmalereien mit klassischen Sujets an
den Wänden über der Säulenreihe des Vorhofs, ein Werk des bayrischen Malers
Karl Rahl. |
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Die Akademie
(1859-87) |
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Die Athener Akademie
besteht aus zwei Flügeln, die mit Friesen verziert und von zwei hohen Säulen
mit den Statuen Athenes und Apollons flankiert sind. Der Entwurf stammt vom
jüngeren Bruder, Theophil Hansen, die Statuen von dem griechischen Bildhauer
L. Drossis und die Malereien wiederum von Karl Rahl. Das Akademiegebäude
gilt als ‚das vollkommenste Beispiel für den historisierenden Stil der
Gebrüder Hansen. |
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Die
Nationalbibliothek (1887-1902) |
Noch ein prächtiger
Bau, auch er ein Werk des jüngeren Bruders, Theophil Hansen. Es ist die
grösste Bibliothek des Landes und beherbergt Tausende von Bänden in allen
Sprachen. Theophil Hansen begann mit der Planung für dieses schlichte,
stattliche Gebäude 1858 und vollendete den Bau 1884. |
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