Kreta
Lesbos
Ferienhäuser auf der Insel Zakynthos
Ferienhäuser auf Kreta
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Geschichte und Überlieferung,
unauflöslich verbunden in Lakonien, spiegeln sich bei jeder Gelegenheit in
der Gegenwart. Schon durch ihre Lage sind kleine und grössere Orte eng mit
der Vergangenheit verwoben, standen doch in vielen Fällen an derselben
Stelle einst antike Städte, byzantinische oder auch noch jüngere Vorgänger.
Nicht nur im Hochland oder an der Küste, auch in den Ebenen des Binnenlands.
Charakteristische Beispiele südlich der Ebene von Sparta sind Dafni und
Krokees, wo ausser den Sehenswürdigkeiten die Überlieferung selbst der
eigentliche Anziehungspunkt für die Besucher ist. |
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22 km hinter Sparta biegen wir
von der Nationalstrasse Sparta-Githio links nach Dafni ab, einer
gemütlichen Kleinstadt in sanft gewelltem Hügelland in 300 m Höhe. Den
Heimatkundlern zufolge hat sich an dieser Stelle das von Stephanos Byzantios
erwähnte Aphidnai befunden, Heimat des Dichters Tyrtaios, der,
die Selbstaufopferung zur höchsten Tugend erhebend, die Spartaner mit seinen
Liedern zum Kampf an feuerte und ihnen im 2 Messenischen Krieg damit zum
Sieg verhalf. Bei Ausgrabungen wurden bedeutende antike Funde zutage
gefördert, während der byzantinische Mark/flecken Likovouno und die
alten Kirchen - die berühmte, jetzt aber verfallene St. Georgskirche und die
Panagia Molemen - für die historische Kontinuität stehen, ebenso wie die
Ruine des Paliopirgos, eines Wachtturms aus der Frankenzeit, und der
Mavromichaleon-Turm, eine Autostunde von hier |
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In Dafni ist die Tradition Teil
des modernen Lebens und wird wach gehalten in beliebtet Volksfesten,
begleitet vom nicht weniger beliebten Wein der Gegend. Am 24. Juni feiert
Agios Ioannis Riganas Kirchweih, und das grosse Volksfest aus diesem Anlass
in Likovouno ist mit Tanz und Festschmaus jedesmal einer der Höhepunkt im
Jahr. Das grösste Ereignis ist aber ohne Zweifel der Karneval mit der
Bauernhochzeit am Rosenmontag, zu der Zuschauer von nah und fern
anreisen, um mit den Einheimischen zusammen in einem ausgelassenen Fest die
alten Bräuche wieder aufleben zu lassen. |
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Ein anderes Fest wird einen Tag
vorher, am letzten Karnevalssonntag, sieben Kilometer weiter südlich
in Krokees gefeiert. In der hübschen kleinen Stadt, die schon von
Ferne an ihren roten Ziegeldächern zu erkennen ist, erinnert ein
Marmorbrunnen mit dem Relief der Dioskuren an ihre weit zurückliegenden
Anfänge. Die heutige Stadt hegt nicht weit von der Steile, wo sich im
Altertum die Stadt Krokeai befand, die berühmt war für ihre Steinbrüche. |
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Der “krokeatische Stein“,
ein grüner Porphyrit mit Kristallen wie Edelsteine, war im Altertum bis in
die römische Kaiserzeit ausserordentlich gefragt Er wurde vor allem zur
Ausschmückung von Bädern, aber auch von Tempeln und Palästen verwendet Reste
des grössten Steinbruchs sind nicht weit von der antiken Stadt, bei Psifi zu
sehen. |
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