Kreta
Lesbos
Ferienhäuser auf der Insel Zakynthos
Ferienhäuser auf Kreta
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Ruhig und
gemächlich zieht der Eurotas seine Bahn gen Süden, zu beiden Seiten
begleitet von Weiden und Platanen, die sich in seinen Wassern spiegeln.
Sparta hinters lassend wechselt er auf die linke Seite der Verkehrsader, die
an den Lakonischen Golf führt und beginnt, sich von dieser zu entfernen. Der
Taygetos zur Rechten verfolgt auch weiterhin von hoch oben das Leben im
Flusstal, das sich allmählich zu einer immer breiter werdenden Ebene weitet.
Von der Hauptstrasse gehen Landstrassen ab, führen zu den grünbewaldeten
Ausläufern des mächtigen Gebirges und weiter zu den Dörfern an den Hängen,
die von gewellten Passhöhen und schattig-grünen Schluchten durchzogen sind. |
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Bevor wir von
Sparta zur Weiterfahrt aufbrechen, müssen wir noch einen kleinen Abstecher
nach Tripi machen, ganz in der Nähe von Mistra, an der anderen
Verkehrsader gelegen, die den Taygetos in Ost-West-Richtung durchschneidet
und nach Messenien führt. Ein Ort wie hingetupft in die Berglandschaft. 800
m weiter im Westen, nahe der Hauptstrasse unter einer schroff abfallenden
Felswand, die Kaiadas-Schlucht. Im Norden das Kloster Agii
Theodori aus der zweiten Hälfte des 13. Jh.s, ohne Dach, aber mit gut
erhaltenen Wandmalereien, In geringer Entfernung fliesst der Knakionas, der
weiter oben an der Passtrasse Megali Langada seine Quelle hat, ''das Auge“
genannt, weil das Wasser zwischen riesigen Felsblöcken hervorsprudelt.
Daneben, im Schatten von Platanen, Keuschibaum und Ahorn, das einst
bedeutende Kloster Agios Ioannis Prodromos, in dem jedes Jahr am 2.
Septembersonntag Kirchweih gefeiert wird. |
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Kurz hinter rnpi
liegt weiter westlich Magoula, wo Prof. Johannes Theodorakopoulos
(1900- 198t), Mitglied der Akademie Athen und aus Lakonien gebürtig, 1975
die Freie Philosophie-Schule “Plethon‘ gründete, internationale Konferenzen
und nationale Symposien veranstaltete und bis zu seinem Tode dort lehrte.
Heute wird die Schule von Fani Theodorakopoulou und Stratis Stratigis
geleitet, Präsident des Organisationskomitees für die Olympischen Spiele
2004. |
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Auf der Weiterfahrt
in Richtung Süden, vorbei an wunderschönen Berglandschaften des Taygetos,
begrüsst uns als erstes Anavriti, eine Sommerfrische 15 km von
Sparta. Auch sie von der Natur reich bedacht, mit rauschenden Quellbächen
und herrlichem Blick hinunter ins Tal. Ganz in der Nähe das Kloster
Faneromeni. Abzweigungen von der Hauptstrasse führen hinter Amikles (Amyklai)
zu einer ganzen Reihe hübscher Dörfer zu Füssen des Taygetos bis hoch hinauf
an seinen Hängen, eingebettet in eine Symphonie von Farben, wie nur die
Natur sie hervorzubringen vermag. Gounari, Kalivia Sohas, Anogia,
Paleopanagia, Xirokambi, Potamia und Gorani. |
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Gounari liegt
am Kata-Giannis, mit seinen vielen Quellbächen und der gleichnamigen
Kapelle, eingehüllt in den Duft der Orangenhaine. Bei Kalivia Sohas
erinnert eine verfallene alte Mühle bei der Zoodohou-Pigis-Kirche an
vergangene Zeiten. In 1000 in Höhe liegt inmitten von Kiefern und
Tannenwäldern Ano Sohas mit seiner Marienkirche, die zwar Mariä
Tempelgang (21. Nov.) geweiht ist, ihre Kirchweih aber, weil vorn Wetter her
günstiger, zu Mariä Himmelfahrt (15. August) feiert. Eine antike, in gutem
Zustand erhafte Pflasterstrasse durchquert das Bergmassiv, das beide Orte
voneinander trennt. Zwei tiefe Schluchten, Erinnerung an das verheerende
Erdbeben von Sparta 464 v.Chr., bieten Gelegenheit für eine vier Kilometer
lange, eindrucksvolle Klettertour, die allerdings einen Führer und
Bergsteigerkenntnisse erfordert. |
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