Kreta
Lesbos
Ferienhäuser auf der Insel Zakynthos
Ferienhäuser auf Kreta
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Von der Neapoli-Bucht zum Kap des Südens |
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Ferien in Neapoli
sind herrlich und erholsam. Aber es gibt noch so viel zu sehen im Südteil
der Halbinsel, dass man ein paar Tag für Erkundungstouren abzweigen
sollte. Zum Beispiel nach Viglafia und Pounta am Nordrand der Bucht, von wo
man nach Elafonissos übersetzen kann; oder von Messohori und Faraklo im
Nordosten bis Ano Kastania mit seiner berühmten Tropfsteinhöhle und von da
nach Kato Kastania und zum Kap Kamili, das hinaus aufs Myrtoische Meer
blickt; oder von Lahi im Südosten über Velanidia zum Kap Maleas oder auch
über Agios Nikolaos und Profitis Ilias zum Kap Zovolo. |
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Wählt man die
Südtour nach Lahi, sollte man kurz vor dem Ort links zum grün
umrankten Kallenia abbiegen und an der Quelle im Schatten der
riesigen Platanen neben der Marienkirche eine Rastpause einlegen. Lahi mit
seinen weissen Häuschen, den verwinkelten Gassen und vielen Kirchen liegt
zwar landeinwärts, aber zum Meer ist es nicht weit; die schönsten Strände
sind die von Ammitsa und Paleokastro, das man ausser von
Neapoli auch von hier aus erreichen kann. |
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Hinter Lahi biegt
die Strasse nach Velanidia ab. Wir fahren aber zunächst auf der Hauptstrasse
in Richtung Süden weiter zum schneeweissen Agios Nikolaos und durch
dichtes Grün nach Profitis Ilias. Weiter unten gabelt sich die Strasse.
Rechts geht es zum lauschigen Fischerdorf Profitis Ilias an der Südküste der
Halbinsel. Die linke Abzweigung führt, mit Blick auf das imposante Südkap
Malea, nach Agia Marina und Vromondas, mit antiken Resten, Grotten und
kleinen Häfen, wo einst Piraten ihre Schlupfwinkel hatten. |
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Wieder zurück auf der
Hauptstrasse ist Velanidia das nächste Ziel. Die Fahrt dorthin führt
durch felsig-karge, aber grossartige Landschaft, mit atemberaubendem Blick
auf das Myrtoische Meer. Einen Kilometer vor der Küste bietet sich uns ein
pittoreskes Bild - symmetrisch gereiht steigen die Häuser des Ortes
in Stufen den Berghang hinauf. Der Hauptplatz ist nach der antiken Stadt
Side benannt, die in der Nähe lag. Unter den vielen alten Kirchen
seien wegen ihrer Wandmalereien aus dem 13. Jh. besonders Agios Ioannis und
Agios Panteleimon erwähnt. Der kleine Hafen weiter unten hat zwei Buchten,
rechts für Boote, links für den Strand. |
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In Richtung Agios Pav führt eine
Abzweigung nach rechts zum Kap Maleas. Viele Beinamen hat man ihm
gegeben, dem wegen seiner widrigen Winde und der gefahrvollen Umschiffung
seit altersher berühmt-berüchtigten, über 600 m hohen Vorgebirge, auf dessen
Gipfel die Ruine einer venezianischen Festung zu erkennen ist. Schon im
Altertum eine Kultstätte für viele Götter, haben die Menschen auch
später immer gesucht, die Gewalten der Natur zu besänftigen. Es gab hier
schliesslich so viele Kirchen und Klöster, dass das Kap den Beinamen ''Kleiner
Berg Athos“ erhielt. Heute noch zu besichtigen sind die Küche Agios
Thomas und die Klöster Agios Georgios und Agia Irini. |
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Zurück in Neapoli,
und diesmal geht die Reise in Richtung Nordost. Nach Messohori hinter
der Burg von Agia Paraskevi, mit üppiger Vegetation und den Küchen Ipapanti
und Agia Sotira. Dann weiter östlich nach Faraklo, einem umgrünten
Dorf mit herrlichem Ausblick dessen Häuschen sich um den Kirchplatz der
Evangelistria scharen. Viele Jahre lang der grösste Marktflecken im
Vatika-Gebiet, hatte es seine Blütezeit im 17. Jh., als es einer der zehn
wichtigsten Orte auf der Peloponnes war. Zweite und dritte Station sind
Ano Kastania und Kato Kastania, beide hoch oben an einen
Steilhang gebaut - aus Furcht vor Piratenüberfällen. Auch hier bezaubert die
Natur mit der Gegensätzlichkeit ihrer Landschaften. Die Tropfsteinhöhle
Agios Andreas bei Ano Kastania, die durch ein- und ausfliegende
Bienenschwärme entdeckt wurde, gehört zu den schönsten der Peloponnes, Sie
hat eine Länge von 93 m, eine Tiefe von 30 m und eine Fläche von 1500 qm. In
den 18 kleinen und grösseren Säten beeindruckt der reiche Stalagmiten- und
Stalaktitenschmuck mit seiner märchenhaften Farben- und Formenvielfalt. |
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Es gibt aber noch einen schönen
Ausflug von Neapoli aus, und zwar in die fruchtbargrüne Ebene im Nordwesten,
am Halbrund der Viatika-Bucht. Zum erstenmal Halt machen wir in Kambos,
um die den Heiligen Dimitrios, Kyprianos und Prophet Elias geweihte Kirche
zu besichtigen. Agii Apostoli kurz darauf ist der erste Vatika-Ort,
wenn man von Sparta kommt. Wenn wir dann von der Hauptstrasse links
abbiegen, sehen wir in dichtem Grün Agios Georgios liegen, wo man
neben anderen antiken Resten auch mykenische Gräber entdeckt hat, die denen
in Neapoli ähneln. Weiter unten folgt Megali Spilla, die alte Kirche Agios
Andreas und der kleine Ort Agia Triada. |
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Die Küste
unterhalb von Agios Georgios ist eine der schönsten an der Bucht, mit feinem
Sandstrand und flach abfallendem Meer. Ein Vorgeschmack auf den langen
Strand von Viglafia - das sich zunehmend dem Tourismus öffnet, in
einem Gebiet reich an Funden aus der Bronzezeit - und den kilometerlangen,
feinsandigen und muschelreichen Strand von Pounta, direkt gegenüber der
Nordspitze von Elafonissos. Das kleine, Pounta vorgelagerte Eiland
Pavlopetri birgt einen archäologischen Schatz aus der Bronzezeit: einen
Friedhof an der Küste und eine versunkene Stadt im Meer nordöstlich davon.
Ein 350 m breiter Meeresarm trennt Pounta - und den Reisenden - von der
Insel Elafonissos. |
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