Kreta
Lesbos
Ferienhäuser auf der Insel Zakynthos
Ferienhäuser auf Kreta
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40 km südöstlich von Sparta,
dort, wo die Kammlinie des Parnon sich zu senken beginnt, liegt Geraki -
auch dies eine byzantinische Stadt die den Zeiten getrotzt hat. |
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Eine Geschichtsquelle und
zugleich ein ästhetischer Genuss, mit ihrer Burg hoch droben und den vielen
Kirchen in den engen Gassen. Die lebendige, freundliche Kleinstadt wurde als
historisches Stadtbild unter Denkmalsschutz gestellt und die Umgebung zum
schützenswerten Landschaftsbild erklärt. |
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Mittelalterliche Geschichte
bedeutet hier aber nicht auch Beginn des Lebens, denn menschliche Spuren
gibt es schon seit der frühen Bronzezeit. Seitdem ist das Land durchgehend
bewohnt gewesen. Unwiderlegliche Zeugen dafür sind archäologische Funde -
prähistorische Objekte, mykenische Gefäsile, Skulpturen und Inschriften aus
verschiedenen Epochen - von denen viele im Archäologischen Museum von Sparta
ausgestellt sind. Hier lag die antike Stadt Geronthrai, deren
Akropolis sich auf der Anhöhe “Pano Dontakla“ beim heutigen Ort befand. Noch
zu sehen sind Reste der
Stadtmauer. |
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Als die Franken im 131 ‚Ei die
Peloponnes eroberten, teilten sie das Land in zwölf Baronien auf, und diese
Gegend fiel an Guy de Nivelet Er errichtete auf einer 2weigip tilgen Anhöhe
eine feste Burg, die 1262, nach der Niederlage der Franken bei der Schlacht
von Pelagonia 1259, wie Mistra an die Byzantiner überging. Die Einwohner
liessen sich am Hang des Hügels im Schutz der Burg nieder, ohne die
Unterstadt ganz zu verlassen. Später jedoch wurde die Oberstadt wieder
aufgegeben. Die verfallenen Ruinen der Häuser der Übe rstadt, die
byzantinischen Kirchen und Kapellen vermitteln auch heute noch
einen Eindruck von der mittelalterliche Siedlung. Danach wartet - eine halbe
Stunde von Geraki entfernt - die Burg darauf, entdeckt zu werden, mit ihren
Kirchen und all dem, was ihre Macht einst ausmachte - Bastionen, Türme,
Befestigungsmauern mit Toren, Zinnen und Balkone. |
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Kirchen gibt es noch überall in
Geraki Vier davon stammen aus byzantinischer Zeit, zwanzig und mehr aus der
zweiten, nach-fränkischen Periode und sechs aus der Zeit der
Türkenherrschaft. Innerhalb der Burg, aber auch vor den Mauern haben sich
byzantinische Kirchen mit z.T. hervorragenden Wandmalereien erhalten,
wie Agios Georgios, Theophania, Taxiarches, Protitis Ilias, Zoodohou Pigi
und Agia Paraskevi. In Geraki selbst und Umgebung sind u.a. die
Evangellstria, Agios Ioannis Chrysostomos, Agios Nikolaos, Agii Theodori und
Profitis Ilias (in Richtung Kallithea) erhalten. |
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Ein Gang durch
Geraki wird ohne Zweifel ein unvergessliches Erlebnis bleiben, denn er
illustriert auf‘s anschaulichste die historische Kontinuität Lakoniens in
einer beeindruckenden Kombination von menschlich geprägter und natürlicher
Schönheit. |
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Die
Geraki-Webteppiche (Kilimia)
Seit alten Zeiten haben sich die Frauen von Geraki mit Geschick, Fleiss
und Hingabe in der Kunst des Webens geübt. Besonders die in
Heimarbeit hergestellten Webteppiche (Kilimia) erwarben sich bald
einen hervorragenden Ruf. In verschiedenen Gegenden der Peloponnes waren
sie seit dem 18. Jh. sogar Bestandteil von Mitgiftverträgen. Hohe
Qualität und traditionelle Molive brachten den Geraki-Webteppichen
auf der Internationalen Ausstellung in Wien 1873 und auf der
Nationalen Messe von Athen 1888 Preise ein. Und wenn ein Handwerk von
der Mutter an die Tochter weitergegeben wird, bleibt es lebendig. Beweis
dafür sind die Bäuerinnen von Geraki, die eine Agrargenossenschaft für
Hauswirtschaft und Handarbeit, die “Ergani‘ gründeten und die
Tradition mit stehenden Webstühlen fortsetzen. Ihre Webstoffe kann man
meinem eigens dafür eingerichteten Ausstellungs- und
Verkaufsraum bewundern und natürlich auch kaufen. |
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