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Kreta 
 
 
Lesbos 
  
Ferienhäuser auf der Insel Zakynthos 
Ferienhäuser auf Kreta 
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    | Die 
    Dirou-Tropfsteinhöhlen und das Jungsteinzeitmuseum | 
   
  
    | Wenn 
    man von Areopoli südwärts fährt, sieht man bald unten die wunderschöne Bucht 
    von Diros liegen, und oberhalb davon, schon an der Gestein kenntlich, die 
    Tropfsteinhöhlen von Diros, die seit einigen Jahrzehnten ihre über 
    Jahrtausende gehüteten Geheimnisse preisgegeben haben. Sie gehören zu den 
    Höhepunkten einer Griechenlandreise und sind zudem von unermesslichem Wert 
    für die Erforschung der Vorgeschichte. In den drei Höhlen - Vlihada 
    (oder Glifada), Alepotripa und Katafigi- die in den 50iger Jahren von 
    den Höhlenforschern Ioannis und Anna Petrochilos entdeckt und untersucht 
    wurden, fanden sich bei der anschliessenden archäologischen Erforschung 
    erstaunliche Objekte aus der Jungsteinzeit. Heute sind die Höhlen auch 
    touristisch erschlossen und werden von Tausenden von Besuchern jährlich 
    bewundert. | 
   
  
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    Öffnungszeiten 
    Tropfsteinhöhlen: täglich 08.00-15.00 
    Vlihada-Höhle, Tel.: (0733)52222 
    Jungsteinzeitmuseum: täglich, ausser 
    Montag, 08.30-15.00, Tel.: (0733)52223 | 
   
  
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    Vlihada 
    Eine der schönsten Seenhöhlen der Welt, tast auf Meereshöhe gelegen. 
    Sie hat eine Gesamtfläche von 33.400 qm, davon sind Gänge in einer Länge von 
    5000 m erforscht. Bereits um 1900 wusste man vor ihrer Existenz, aber erst 
    1949 wurde sie zum erstenmal von Ioannis Petrochilos erforscht. Dabei land 
    man Versteinerung von Tieren, die vor zwei Millionen Jahren gelebt 
    haben. Die Temperatur im Inneren der Höhle schwankt zwischen 16° und 20°, 
    die Wassertemperatur liegt bei 12°. Bei der Führung wird zum grössten Teil 
    das Boot benutzt, ein kleiner Teil ist aber auch zu Fuss zu besichtigen. 
    Besonders die Fahrt über die Seen, die über zweieinhalb Kilometer geht, 
    hinterlässt unvergessliche Eindrücke. Der Nachen gleitet still durch eine 
    Märchenlandschaft aus bizarr geformten Stalaktiten und Stalagmiten, die sich 
    im Wasser spiegeln, durch rosafarbene und schneeweisse Kammern, vorbei an 
    den “hängenden Liegen der Nereiden“, dem “Roten Saal“........ | 
    
     
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    Alepotripa 
    Zu den paläontologisch bedeutendsten Höhlen weltweit gehört der 
    ''Fuchsbau“ aufgrund der aufsehenerregenden Funde, die darin gemacht wurden 
    und die zeigen, dass die Höhle spätestens seit 5300 v.Chr. bewohnt war. 
    Unweit der Vlihada-Höhle gelegen, hat sie eine Fläche von 6500 qm, wovon 600 
    qm begehbarer Boden und das übrige ein unterirdischer Flusslauf ist. Sie 
    wurde 1958 von den Höhlenforschern 1. und A. Petrochilos entdeckt und 
    erforscht. Die Durchschnittstemperatur beträgt 19°, die Wassertemperatur 
    18°. Die archäologische Erforschung der Höhle, die 1970 unter der Leitung 
    des Archäologen Giorgos Papathanassopoulos begann, ergab, dass es sich, auch 
    wegen der darin vorkommenden Trinkwasserquellen, um eine in der jüngeren 
    Jungsteinzeit (4000-3000 v.Chr.) benutzte Flucht-, Wohn-, Werkstatt-, 
    Kult- und Grabhöhle gehandelt hat. Die Funde sind zahlreich, 
    verschiedenartig und von solcher Qualität, dass man darauf schliessen kann, 
    dass eine vielköpfige Gruppe in der Höhle lebte, die sich mit Handel, 
    Seefahrt und Ackerbau betasste. Zu den Funden gehören Werkzeuge aus Stein, 
    Knochen und Obsidian, Keramik, Geräte zum Weben, Schmuck, tönerne und 
    Marmoridole, aber auch Skelette von Menschen und Tieren. Nach Abschluss der 
    Arbeiten wird die Alepotripa-Höhle der offentlichkeit zugänglich gemacht 
    werden. Vorläufig kann man die wichtigsten Funde im Jungsteinzeitmuseum 
    Diros neben dem Eingang bewundern. | 
    
     
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    Katafigi 
    Die dritte Höhle des Höhlensystems von Diros liegt einen halben 
    Kilometer vor den beiden anderen, links der Strasse, hat eine Fläche von 
    2700 qm und eine Ganglänge von 700 m. | 
   
 
  
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