Kreta
Lesbos
Ferienhäuser auf der Insel Zakynthos
Ferienhäuser auf Kreta
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Burgstadt |
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Viel ist zu sehen
in Monemvassia und viel zu bewundern, von dem Augenblick an, da man das
Burgtor durchschreitet, das noch Spuren von Kugeleinschlägen an seinen
eisernen Torflügeln aufweist Man erreicht dies Tor, wenn man hinter der
Bogenbrücke der Strasse folgt, die an die Südostseite des Felsens führt, wo
die Unterstadt aufs Meer hinaussieht, überragt von den Ruinen der
Oberstadt. |
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Kommt man näher,
fühlt man, wie sich die ganze Atmosphäre ändert, so als ob die leichte Brise
vom Meer herauf einen um Jahrhunderte zurückversetzt in die Zeit des
Mittelalters. Und wirklich - wenn man das Auto zurückgelassen und das
Tor durchschritten hat, ist es, als sei die Zeit stehengeblieben. Enge
Pflasterstrassen, Patrizierhäuser, Torbögen und venezianische Wappen
byzantinische Kirchen, Wohnhäuser mit Balkonen zum Meer hin, niedrige
Arkaden und Treppenstufen, doppelte Wehrmauern mit linnen bis zum Meer
hinunter. Die Burg ist in gutem Zustand erhalten, vor allem in der
Unterstadt, so wie sie auf den Fundamenten der Byzantiner von Venezianern
und Türken um- und ausgebaut worden ist. |
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Die Hauptstrasse, die ''Geschäfte-Pflasterstrasse'',
ist voller Leben und Farben, wenn die Besucher sich zwischen den
Touristenläden drängen. Viele ständige Einwohner hat die alte Stadt heute
nicht mehr, aber die zahlreichen restaurierten Häuser zeigen doch ein
neuerwachtes Interesse. Für angemessene Unterkunft der Gäste sorgen
erstklassige Hotels, die sich in entsprechend um gebauten Gebäuden ein
gerichtet haben, oder auch Unterkünfte in einem der alten Patrizierhäuser.
Was Essen und Trinken betrifft, auch Unterhaltung, ist für alles gesorgt,
und dies in einem Ambiente, das modernen Service mit der unverwechselbaren
Atmosphäre dieser Stadt verbindet. |
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Beim Gang durch die engen Gassen
mit den dicht aneinander gebauten Häusern werden einem die vielen Kirchen
auffallen - nahezu vierzig hat man gezählt Die grösste und bedeutendste ist
die ''Christos Elkomenos“ (des zum Kreuz gezogenen Christus) genannte
Metropolis von Monemvassia, deren berühmte Gnadenikone Isaakios Angelos nach
Konstantinopel verbrachte. Sie wurde im 13. Jh. von Kaiser Andronikos II.
Paläologos gegründet, erhielt ihre jetzige Gestalt 1691 aber erst durch
Umbauten der Venezianer im Jahr 1691. An Stelle der alten Ikone ist auf der
lkonostase um 1700 eine entsprechende Ikone ionischer Herkunft angebracht
worden. Erhalten sind eine beachtenswerte Kreuzigungs-Ikone aus dem 14. Jh.
und zwei marmorne Thronsessel. |
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Bedeutende Kirchen,
in denen sich byzantinische mit venezianischen Elemente vermischt haben,
sind Agios Nikolaos und Panagia Myrtidiotissa (Kritikia).
Viele Legenden ranken sich um die Art und Weise, wie die Marienikone von
Hrissafa bei Sparta in die Kirche Panagia Hrissafitissa gelangt ist
Ansehen sollte man sich auch die Kirchen Agia Anna, Agios Dimitrios,
Agios Stephanos und Agios Andreas. Ein Gebäude mit einer grossen
Kuppel gegenüber der Elkomenos-Kirche war laut mündlicher überlieferung die
Kirche des Hlg. Petros, Bischofs von Monemvassia. Während der Türkenzeit
diente sie als Moschee, heute ist das Museum darin untergebracht. |
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Nun ist es Zeit zum
Aufstieg in die Oberstadt. Sie liegt oben auf dem Gipfel, auf einem
Plateau - eine Ruinenstadt, von deren Wehrmauern, Gebäuden und
Wachttürmen, den grossen Zisternen und der Wohnung des venezianischen
Kommandanten nur noch wenig erhalten ist Doch an der Ostseite
unmittelbar am Steilhang steht noch das grossartigste Bauwerk von
Monemvassia, die Sophienkirche, ein Oktagonalbau mit Kuppel wie in
Dafni und Ossios Loukas. Kaiser Andronikos errichtet sie Ende des 12. und
Anfang des 13. Jh.s. Später teilte sie das Schicksal der Stadt, wurde unter
den Venezianern Kirche des westlichen Dogmas und während der
Türkenherrschaft zur Moschee, nachdem die Wandmalereien mit Kalk übermalt
worden waren. Aber weder die Zeit noch die äusseren Eingriffe haben etwas an
den schönen Analogien und der Eleganz des Baus ändern können, noch an der
grossartigen Wirkung des Innenraums mit seinen wenigen erhaltenen, aber
hervorragenden Wandmalereien aus der Zeit seiner Gründung. Der doppelte
Säulengang an der Südseite erinnert an Kirchen in Mistra, und der Ausblick
von hier oben auf die ganze Weite des Meeres lässt die Zeit vergessen.
Fantastisch auch der Blick von der Burg hinunter auf die Unterstadt, für die
das Leben nie aufgehört hat und zu der es die Besucher - zu Bewunderern
geworden - immer wieder herzieht. |
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Nea Monemvassia |
Vor der Brücke hinüber nach Monemvassia
liegt, noch auf lakonischem Boden, das Neue Monemvassia (Nea
Monemvassia), Zentrum einer der höchstentwickelten
Fremdenverkehrsregionen nicht nur Lakoniens, sondern ganz Griechenlands,
das mit modernen Hotelkomplexen und einem vielfältigen Angebot an
anderen Unterkünften, mit Restaurants und malerischen Tavernen,
Geschäften für jeden Geschmack, Unterhaltung und Service auf seine Gäste
eingestellt ist. Und natürlich mit fast unerschöpflichen Möglichkeiten
für Erholung am Meer an den nahegelegenen und etwas weiter entfernten
Stränden.
Direkt vor dem Ort liegt der kleine Hafen Mandraki und ein
Badestrand mit Kieseln, in Richtung Norden der Strand von Pera
Kakavos und 6 km weiter Pori mit seinem schönen Strand.
Verlockende Badestrände gibt es auch südlich des Ortes, bei Agia
Paraskevi, Nomia, Agios Stephanos und in 7 km Entfernung an der
langen Küste von Xifia. Einen herrlichen Blick hat man vom 340 m
hoch gelegenen Foutia aus, und verwunschene Buchten findet man
bei Agios Fokas. |
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