Kreta
Lesbos
Ferienhäuser auf der Insel Zakynthos
Ferienhäuser auf Kreta
| |
Reiseführer Thira
Ferienwohnungen Zimmer Ferienhaus Thira
Thira |
|
Santorin,
von den Griechen Thira genannt, unterscheidet sich von allen
anderen Kykladeninseln durch seine merkwürdige Form und geologische Struktur, die auf die
verheerenden Ausbrüche eines heute erloschenen Vulkans zurückzuführen sind.
Überwältigend ist bei der Einfahrt in den Hafen der Blick auf die steile Kraterwand,
deren Kammlinie von schneeweißen Häuschen gesäumt ist. |
Die Küste fällt an der
Westseite steil ab, die Ostküste dagegen ist flach und mit langen Kiesel- und
Sandstränden ideal zum Baden. Vom Hafen Skala erreicht man den 300 m
höher gelegenen Hauptort Fira entweder auf dem berühmten Treppenweg mit seinen
hunderten von Stufen (zu Fuß oder auf dem Esel) oder mit einer Kabinenbahn. Die Stadt ist
ein äußerst malerisches Gewirr von verwinkelten Gässchen und übermauerten
Treppengängen. Hochinteressant ist das Museum mit seiner berühmten Vasensammlung
aus dem 7. und 6. Jh. v. Chr., darunter den großartigen «Thera Vasen», den
prähistorischen Funden (vor allem Vasen), einigen archaischen und klassischen Skulpturen
sowie hellenistischen und römischen Statuen und Büsten. |
Eindrucksvoll ist von hier aus
der Blick auf die kleinen schwarzen Vulkaninseln unten im Kraterbecken, die «Kammenes»
(Verbrannten), die bei Vulkanausbrüchen entstanden und zu denen man mit, einem Boot
überseten kann. Einer der Höhepunkte eines Santorinbesuchs ist ohne Zweifel die
Besichtigung der Ausgrabungen. Im Antiken Thera, das nacheinander von Phöniziern, Dorern,
Römern und Byzantinern beherrscht wurde, sieht man entlang der Heiligen Strasse, die die
Stadt der Länge nach durchzog, außer Wohnblocks aus verschiedenen Epochen Marktplätze,
Thermen, Theater, Heiligtümer, das Haus des Ptolemaios II. Euergetes, Grabanlagen aus
archaischer und klassischer Zeit und Reste aus frühchristlicher Zeit. |
In einige der umliegenden
Felsen sind Beinamen von Apoll und Jünglingsnamen in archaisch-theräischer Schrift
eingeritzt. Die Ausgrabungen bei Akrotiri wie Ierum führten zu einer der größten
Entdeckungen der Archäologen. Eine minoische Stadt, nach dem zerstörerischen
Vulkanausbruch um 1500 v. Chr. für Jahrtausende unter Lava und Asche begraben, trat als
ein zweites, prähistorisches Pompeji wieder zutage - zwei- und dreistöckige Häuser,
Plätze, Ladenstrassen und Werkstätten. In den Häusern selbst fand man z.T. nahezu
unversehrt erstaunliche Wandmalereien, die heute im Nationalmuseum Athen gezeigt werden,
sowie Vasen und Gegenstände des täglichen Gehrauschs, die von einer städtischen Kultur
hohen Niveaus zeugten. |
Wenn man im Juli auf
Santorin ist, sollte man sich das Volksfest nicht entgehen lassen, das am 20. Juli im
Kloster des Prophetes Elias auf dem höchsten Berggipfel der Insel gefeiert wird. |
Das älteste und malerischste
Dorf ist la an der Nordspitze (11 ]<in von Fira). Viele der kleinen Häuschen
sind in den weichen Fels hinein gegraben, die einen weiß getüncht, die anderen blau oder
ockerfarben gestrichen, daneben klassizistische Bürgerhäuser mit Innenhof und enge
Pflastergassen. Der Blick von hier oben aufs Meer ist überwältigend. |
Schöne Badestrände, z.
T. mit schwarzen Kieseln oder Sand, gibt es bei Kamari, Armeni, Ammoudi, Baxedes,
Perissa, Monolithos und Kokini Paralia. Mit den 'Touristenströmen, die
angezogen von der großartigen Kulisse der Landschaft und den einzigartigen
archäologischen Stätten die Insel besonders in den Sommermonaten überschwemmen, ist
selbst die sehr gute Infrastruktur der Insel zeitweise überfordert. |
|
|
| |
|